Auf Grundlage des Kinder- und Hausmärchens „Von einem tapfern Schneider“ der Brüder Grimm (Urfassung 1812) und einer Version von Johann Andreas Christian Löhr von 1820 ist eine Collage aus Figurenspiel, live Musik und Erzählung entstanden. Eine Märchenadaption um Tugenden und Laster. Die Wege des tapferen Schneiders führen in die Tiefe der Schneiderwerkstatt und die Untiefen des Grimmschen Wörterbuches. Hier begegnen uns „Die Hoffnung“ und „Die Klugheit, „Die Gelassenheit“ und „Die Freiheit“. Eine neue retro-creation mit Marionetten von Fritz Herbert Bross aus dem Jahr 1969, die diesmal nicht nur restauriert, sondern im Sinne ihres Erbauers erweitert und weiterentwickelt wurden.
Ein tapferer Abend für jung und alt.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=UVYWgpfyi6A
Zauberwelt mit Retro-Charme „… Die Aufführung hält allerlei wundsame Effekte bereit: Mal schillern die nahezu unsichtbaren Drähte der Figuren elektrischblau. Mal verwandeln sich die Bewegungen der drei Figurenspieler (…) ins Eckige, Apparathafte – als würde der Umgang mit dem mechanischen Mitspielern seine Spuren hinterlassen. … Am Ende kommt man staunend wieder zu sich und wundert sich, wie viel in eine knappe Stunde Zeit passt. … Man möchte sofort erneut hingehen, um die Figuren wieder zu sehen. …“ Schwäbisches Tagblatt – Südwestpresse 4.12.2021
Collage aus Figurenspiel und Musik
Mit einer guten Portion Humor, Tanz und Musik, die von Johannes Frisch erarbeitet wurde, hat das Trio eine mitreißende Collage auf die Bühne gebracht, die sowohl jüngere als auch erwachsene Zuschauer in ihren Bann gezogen hat.
Mit dem Einsatz von Instrumenten wie Melodica, Geige und Mandoline, die die
Puppenspieler live spielten, sowie einem eingespielten Fagott von Tine Beutel, wurde das Stück musikalisch umrahmt.
Lerneffekt ist ebenfalls gegeben, da Glötzner einen Exkurs in die Themen Tugenden und Laster gewährt. Das Publikum war bestens unterhalten. Mannheimer Morgen 15.12.2021
Regie: Frank Soehnle, Spiel: Hanna Malhas, Maren Kaun und Christian Glötzner
Figuren: Fritz Herbert Bross und Till de Kock, Riesen: Leonard Wanner
Kostüme: Evelyne Meersschaut, Musik: Johannes Frisch, Fagott: Tine Beutel Restaurierung der Figuren: Frank Soehnle, Leonard Wanner und Evelyne Meersschaut, Choreografie: Karin Ould Chih
Spieldauer: 55 Minuten, keine Pause
Geeignet für alle ab 10 Jahren